"Ich interessiere mich nicht für Großwildjagd. Aber als ich diesen Roman, weil er mir mehrfach empfohlen wurde, las, war ich bald fasziniert, dann bedrückt und schließlich aufgewühlt: "Trophäe" ist eine große Parabel von der Natur des Menschen und der Natur im Widerstand gegen den Menschen. Was ist der Naturzustand? Der Anspruch, Herr über Leben und Tod zu sein, oder just mit diesem Anspruch selbst den Tod zu finden? Kann man die Natur retten, indem man ihre Zerstörung reglementiert? Sind es die Regeln, die den Menschen, wenn er zerstört, zum Menschen machen? Erweist sich der Anspruch, Macht über Leben und Tod zu haben, letztlich in der Akzeptanz des eigenen Todes? Und ist die Trophäe des Lebens, wenn es siegreich besiegt ist, nur eine ausgestopfte Hülle, die von den Erben zwar angenommen, missverstanden, letztlich aber verräumt wird? Das ist der bedeutendste Roman in der Tradition der Existentialisten, auf der Höhe der Zeit, zugleich, wenn man ihn denn als Afrika-Roman lesen will, ein Blitz im Herz der Finsternis."
Robert Menasse
"Gaea Schoeters Roman habe ich wie auf Zehenspitzen gelesen. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass ich 253 Seiten lang den Atem anhalten kann." Christian Dunker, Literaturvermittler Christian Dunker; geistesblueten.com
"Wie im Rausch habe ich Gaea Schoeters‘ Roman „Trophäe“ gelesen und bin hellauf begeistert. Das wird mein Hit im Frühjahr. Selten habe ich einen so dichten und intensiven Roman gelesen. Dieser Roman lebt, er atmet, er schnauft wie das Nashorn, das er verfolgt. Ein Roman wie ein wildes Tier, eine echte Offenbarung! Sprache und Stil sind schlicht atemberaubend, verdammt präzise und kühn. Die erzählerische Souveränität der Autorin ringt mir größte Bewunderung ab. Großes Lob auch an die Übersetzerin Lisa Mensing." Philipp Schneider, Buchhandlung Kapitel Zwei, Recklinghausen
" „Trophäe“ ist ein extremer Roman, welcher nüchterne, aber unerwünschte Wahrheiten ausspricht, aber darüber hinaus auch keine Scheu kennt, Grenzen zu überschreiten – jedoch nie ob der bloßen Provokation wegen, sondern als kluger Kommentar zum Thema Humanität und was diese zu bedeuten hat, wenn sie ausgetestet wird." Tobias Wrany, Buchhändler Buchhandlung Jost GmbH
"Das Beste Buch, das ich seit langem gelesen habe." Niki Winkler, Hugendubel
"Es ist eine Freude wieder einmal eine Novität zu haben mit einem ganz anderen Thema. Das Buch ist toll, ich bin total fasziniert, obwohl die Jagd nicht mein Thema ist, fesselt es mich mit jeder Seite. Meine Hochachtung, ganz große Literatur." Michaela Bokon, Thalia Wien 3